„Unsere Spenden sind gut verwendet“: Dankbare Grüße von bewegendem Vorort-Besuch in Israel
22.02.2024
Sie reisten nach Israel in schweren Zeiten, um ganz bewusst ein Zeichen der Unterstützung zu senden: Aktuell sind Maria und Manfred Hoffmann von „Tor nach Zion e. V.“ im Heiligen Land, wo sie auch in der Suppenküche Sderot Station machten. Bewegende und emotional anstrengende Begegnungen seien es gewesen, außerdem übermitteln sie dankbare Grüße nach Deutschland: „Unsere Spenden sind gut verwendet, das Team bedankt sich im Namen der vielen Bedürftigen herzlichst.“
Nach dem auch von der Diakonie Leipziger Land unterstützten Spendenaufruf für die Suppenküche in dem israelischen Grenzort waren über 14.000 Euro zusammengekommen. „Die Stadt ist immer noch wie ausgestorben, 70 Prozent der Bevölkerung ist außerhalb in Hotels untergebracht. Supermärkte, Tankstellen und Arztpraxen sind teilweise wieder geöffnet, aber es gibt wenig Verkehr und die Spielplätze sind leer“, erzählen die Hoffmanns. Viele der Häuser in Sderot seien durch Raketeneischläge beschädigt, zum Beispiel auch die Fenster im Sozialzentrum. Die Suppenküche sei derzeit mobil unterwegs und wichtiger denn je.
Von Sderot aus sind Maria und Manfred Hoffmann auch nach Re’im gefahren, wo bei einem Massaker der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober auf dem Nova-Musikfestival 364 vorwiegend junge Menschen ermordet worden waren. „Es ist so schwer in Worte zu fassen, was wir dort gesehen haben. Menschen aus dem ganzen Land kommen jeden Tag, beten, gedenken der Toten und Entführten. Singen, Weinen, umarmen einander. Dazwischen hört man immer wieder die Kriegsgeräusche vom Gazastreifen her“, sagt Maria Hoffmann. „Und dem Tod und Leid entgegen blühen auf dem Gelände die Anemone und andere Frühlingsblumen …“