„Grund zu Fröhlichkeit und Hoffnung“: Diakonie-Kita bringt Kindern Ostern nahe

22.04.2022

Dass Ostern sich nicht auf Eier, Hasen und Küken beschränkt, dürften die Kinder in den Kitas der Diakonie Leipziger Land wissen. Schließlich hören sie in den Wochen vor und nach dem wichtigsten Fest im Kirchenjahr immer wieder die Geschichte von Jesu Sterben und Auferstehung.

Gitarrenspieler steht vorm Altar und zeigt nach oben

Im Grimmaer Kindergarten „Arche Noah“ zum Beispiel gab es Kreuzwege und Morgenkreise zum Thema sowie ein Besuch in der Hohnstädter Kirche mit Pfarrer Markus Wendland am Gründonnerstag. In der Woche nach Ostern stand hier ein weiterer Termin im Kalender: Tobias Jahn, der Geistliche Leiter der Diakonie Leipziger Land, erklärte ihnen sehr anschaulich, was das leere Ei in seiner Hand mit Ostern zu tun hat. Mit Tüchern, Figuren und Bildern ließ er die Ostergeschichte lebendig werden und erzählte von Maria Magdalena, die als Erste die freudige Nachricht erfuhr: Das Grab ist leer, denn Jesus ist auferstanden! „Das ruft sie den Jüngern und uns bis heute zu“, so Tobias Jahn. „So wurde aus Traurigkeit Freude. Auch wir haben dadurch Grund zu Fröhlichkeit und Hoffnung.“ Jede Gruppe bekam eine Kerze und so nahmen die Kinder etwas vom Osterlicht mit in die Kita, in deren Garten sie nach der Andacht begeistert Osterkörbchen suchten.

„Viele hören bei uns tatsächlich das erste Mal die Ostergeschichte“, sagt Kindergartenleiterin Rosemarie Engelmann. Der Part von Sterben und Tod sei natürlich kein leichtes Thema, andererseits gingen Kinder damit oft viel unbefangener um als Erwachsene. Biblische Geschichten mit ganz einfachen Worten vermitteln und eine Verbindung zum Alltag herstellen, ist Rosemarie Engelmann ein wichtiges Anliegen. Auch wenn die Kinder vielleicht manches wieder vergessen, so hofft die Leiterin doch, dass sie sich später daran erinnern: Da ist jemand, zu dem sie mit ihren Sorgen kommen können.