Anderen und sich selbst ein Lächeln ins Gesicht zaubern: Diakonie Leipziger Land begrüßte sechs Pflege-Azubis

03.09.2024

Wie es sich gehört, gab es zum Schulanfang eine Zuckertüte. Die Diakonie Leipziger Land hat ihren jüngsten Pflegeauszubildenden den Start in den neuen Lebensabschnitt kürzlich wieder beim traditionellen Begrüßungsfest versüßt. Dabei wurden sechs Jugendliche – neu sind außerdem noch eine berufsbegleitende Ausbildung zur Pflegefachfrau und drei angehende Pflegehelferinnen – begrüßt.

Blumen überreichen beim Empfang der Azubis der Diakonie

Dafür hatten sie sich mit ihren zukünftigen Praxisanleiterinnen aus den Altenpflegeheimen und Sozialstationen im Landkreis, mit der Geschäftsführung und dem Geistlichen Leiter in Grimma versammelt. Letzterer stellte sich als „eine Art Diakonie-Pfarrer“ vor und sorgte mit einem Bingo-Spiel zum Kennenlernen dafür, dass man ins Gespräch kam und das Eis ganz schnell gebrochen war. „Gott heilt und Menschen sind auch mit Narben oder Brüchen wertvoll“, sagte er in seiner Andacht und brachte die Jugendlichen mit einer interessanten Aussage zum Nachdenken: Wer einen medizinischen Beruf ausübe, sei ein Werkzeug in Gottes Hand, auch wenn er sich dessen vielleicht gar nicht bewusst sei.

Personalleiterin Antje Landgraf hieß die Pflegekräfte in spe im Namen der Geschäftsführung herzlich willkommen. Das Besondere an der Diakonie sei die große Dienstgemeinschaft. „Sie sind nicht allein, sondern werden von einem ganzen Team begleitet, das wie eine Familie ist und hinter Ihnen steht.“ „Hilfsanker“ stünden bereit, betonte auch Fachbereichsleiterin Kathrin Beyer. „Wir gehen den Weg gemeinsam, der nicht immer leicht, aber gut sein wird.“

Eine der Jugendlichen, die – wenn alles gut läuft – im Jahr 2027 ihren Abschluss zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau in der Tasche haben werden, ist Elóra Haseloff. Zur Altenhilfe kam sie über ihre Großeltern. „Ich mag die Arbeit mit Menschen und zaubere ihnen gern ein Lächeln ins Gesicht.“ Den Praxisteil ihrer Ausbildung wird sie in der Sozialstation Muldental-Grimma absolvieren, wo sie bereits zum Schnuppern war und sich schnell wohlgefühlt hat. „Das hat mir dann auch selbst ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.“

Informationen zur Ausbildung